Herkunft und Saison der Blutorange

In unserer Region kommen Blutorangen ab Herbst auf den Markt und diese Zitrusfrüchte begleiten und durch kalte Wintertage. Woher kommen also diese Früchte, die uns in der kalten Zeit mit wertvollem Vitamin C versorgen?

Die Blutorange kommt ursprünglich aus Asien

Als Hauptanbaugebiete gelten spezifische Regionen im Mittelmeerraum, in welchen es trocken ist und das Klima mit nicht konstanten Temperaturen punktet. Nur durch diese Temperaturschwankungen kann die besondere, rote Farbe der Zitrusfrüchte entstehen.

Ursprünglich kommt die Blutorange aller Wahrscheinlichkeit aus China. Mit den Seefahrern und Kolonialherren gelangten die Früchte und ihre Vorgänger nach Spanien und Portugal. Hier starteten sie ihren Erfolgskurs.

Hauptsaison der Blutorangen ist der italienische Winter

Viele Blutorangen, die heute auf dem Markt und in Geschäften landen, stammen aus dem Süden Siziliens. Dort werden die Früchte hauptsächlich zwischen Dezember und März geerntet. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht lassen die Früchte perfekt reifen.

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Ebenfalls für den besonderen Geschmack verantwortlich sind die mineralhaltigen Vulkanböden der italienischen Insel. Blutorangen reifen nach der Ernte nicht mehr nach und müssen daher zum perfekten Zeitpunkt von Hand gepflückt werden.

Früher kamen Blutorangen meist aus Portugal. Auch heute noch kommen Blutorangen aus Spanien oder Portugal in den Handel, wobei Früchte aus Sizilien generell beliebter sind.

Tarocco Blutorangen

Tarocco Blutorangen sind neben den Moro Blutorangen die bekanntesten Vertreter dieser Zitrusfrüchte. Sie gelten als jene Früchte mit dem höchsten Gehalt an Vitamin C.

Diese Sorte ist zudem kernlos, ist die vielleicht größte Vertreterin der Blutorangen und besticht mit einem süßen Aroma. Die Sorte Moro fällt durch das besonders intensiv gefärbte Fruchtfleisch auf, das nicht selten beinahe schwarz wirkt.

Sanguinelli Blutorangen stechen durch eine sehr prägnante Färbung der Schale ins Auge.