Pomelo Herkunft / Saison

Noch vor einigen Jahren kannte niemand in Deutschland die Pomelo und auch der Rest der Welt wurde erst 1970 auf diese Kreuzung zwischen der Pampelmuse und der Grapefruit aufmerksam. Seit 1974 ist dieses Obst nun auch bei uns erhältlich und mittlerweile warten viele Menschen sehnsüchtig auf die Saison der Pomelo.

Von uns erfährst du, wo die Pomelo herkommt und welchen Weg sie heute nach Deutschland nimmt, wann das leckere Obst im Handel erhältlich ist und warum die Preise der Frucht gegen Ende der Saison fallen.

Die Herkunft der Pomelo

Der Begriff Pomelo beschreibt hierzulande die, zwischen November und April erhältliche, Zitrusfrucht, die aus der Kreuzung zwischen Pampelmuse und Grapefruit entstanden ist.

In England jedoch ist „Pomelo“ unsere Pampelmuse und in Frankreich bezeichnet der Name unsere Grapefruit. Ganz schön verwirrend, wenn das Wort länderübergreifend ein ganz anderes Obst beschreibt.

Entstanden und erstmals beschrieben in Israel, wird die Pomelo heute vor allem dort und in Südafrika angebaut, während die süße Honigpomelo in China beheimatet ist.

Wie kommt die Pomelo während der Saison nach Europa?

Es ist Anfang November, wenn die unzähligen Container des deutschen Hauptimporteurs der Pomelo im niederländischen Amsterdam eintreffen und die Früchte sorgfältig geprüft, auf ihre Qualität untersucht und optimal eingelagert werden. Es wird die einzige Lieferung der lang ersehnten Frucht in dieser Saison bleiben.

Danach starten von Amsterdam aus unzählige Lkws in Richtung Deutschland und füllen die Regale der Supermärkte und die Stände der Händler mit der beliebten und vor allem sehr lange haltbaren Frucht.

Die Menge reicht in etwa bis März oder April, dann muss wieder auf die kalte Jahreszeit und die nächsten Container gewartet werden.

Was kostet die Pomelo im Handel?

Am Anfang der Saison kostet die Pomelo zwischen 3,00 € und 4,00 € pro Stück. Wer sparen möchte, der wartet bis zum Frühjahr, wo diese Zitrusfrucht dann schon ab 1,50 € zu bekommen ist.

Wenn man weiß, wie die Pomelo importiert wird, ist klar, warum die Früchte gegen Ende der Saison wesentlich günstiger werden, denn mit längerer Lagerzeit steigt auch das Risiko, dass die Früchte vor dem Verzehr nicht mehr so lange beim Verbraucher gelagert werden können. Eine schlechtere Qualität bedeutet das jedoch nicht.

Verdirbt die Pomelo bei langer Lagerzeit?

Die Bedingungen, unter denen die Pomelo von ihrer Ankunft im Hafen bis zur Auslieferung in den Supermarkt gelagert wird, sind ideal, sodass sie hier lange frisch bleiben und nichts an ihrer Qualität einbüßen.

Im Gegenteil, ist die Schale der Frucht im Handel bereits etwas schrumpelig, ist die Frucht besonders süß und saftig, daran kannst du am besten erkennen, dass die Pomelo reif ist.

Außerdem reifen die Früchte nur am Baum, das heißt, dass es nicht zu einer Überreife führt, wenn die Pomelo nach dem Ernten länger gelagert wird. Somit kannst du dir getrost auch im März noch deine Pomelo schmecken lassen und sogar richtig sparen.