Zitronenzesten mit einem Zestenreisser selber machen

Egal ob Hobbykoch oder Hobbybäcker – irgendwann wird jeder, der sich mit den Themen „Kochen und Backen“ beschäftigt, über den Begriff „Zitronenzesten“ und „Zestenreisser“ stolpern. Finden diese doch in vielen Rezepten Verwendung. Allerdings weiß längst nicht jeder worum es sich bei Zitronenzesten überhaupt handelt und wie diese hergestellt werden.
zitronenzesten mit zestenreisser herstellen

Was sind Zitronenzesten?

Zuerst sollte hier die Frage geklärt werden, um was es sich bei einer Zitronenzeste überhaupt handelt. Bei Zitronenzesten handelt es sich um schmale Streifen, die aus der Oberschale der Zitrone gewonnen werden. Diese können frisch oder aber getrocknet verzehrt werden. Allerdings sollte beachtet werden, dass bei der Herstellung von Zitronenzesten nur Zitronen zum Einsatz kommen sollten die nicht mit Pestiziden oder irgendwie sonst behandelt wurden.

Zitronenzesten werden insbesondere zum Dekorieren von Desserts und Backwaren verwendet. Aber auch zum Aromatisieren von Soßen, Getränken und diversen Backwaren eignen sich Zitronenzesten ebenfalls hervorragend. Bedenken das die Lebensmittel im Nachhinein bitter schmecken, sind vollkommen unbegründet. In der Oberschale und diese wird ausschließlich für die Herstellung der Zitronenzesten genutzt, befinden sich nämlich keine Bitterstoffe.

Wie werden Zitronenzesten hergestellt?

So mancher Leser stellt sich die Herstellung der feinen Schalenstreifen relativ aufwendig vor. Mit dem richtigen Werkzeug ist die Herstellung von Zitronenzesten aber ein Kinderspiel. Am einfachsten geht dies mit einem speziellen Zestenreißer, der auch als Zesteur bezeichnet wird.

Wie oben schon erwähnt, sollte unbedingt darauf geachtet werden das hier ausschließlich auf Zitronen zurückgegriffen wird, die weder gespritzt noch gewachst wurden.
Bevor es an die eigentliche Fertigung der Zesten geht, sollten die Früchte mit heißem Wasser gewaschen werden und anschließend getrocknet werden. Dann kann es losgehen mit dem Zestenreißer. Mit der scharfen Kante des Werkzeugs fährt man nun über die Zitronenschale, allerdings nur so lange bis die weiße Schicht der Schale durchschimmert. Mit einem Zestenreißer erhält man schöne filigrane und lange Zesten. Wer keinen Zestenreißer zuhause hat, der kann sich alternativ mit einem sehr scharfen Sparschäler behelfen. Die so gewonnenen, ziemlich breiten Schalenstücke müssen im Anschluss noch mit einem Messer in feine Streifen geschnitten werden.

WMF Zestenreisser aus Edelstahl

Als ambitionierter Hobbykoch beziehungsweise –bäcker besteht ein gewisser Anspruch hinsichtlich der Optik. Wer nicht nur in puncto Geschmack, sondern auch in Bezug auf Optik perfekte Ergebnisse erzielen möchte, der benötigt das richtige Werkzeug.

Letzte Aktualisierung: 18.04.2024 / * Werbelink / Bildquelle: Amazon

Dieser Zitronenschaber und Zestenreisser aus dem Hause WMF (Amazon.de, Werbelink *) überzeugt auf der ganzen Linie. Gefertigt aus Cromargan Edelstahl, präsentiert sich der Zestenreißer rostfrei, spülmaschinenfest, formstabil, resistent gegenüber Säuren und hygienisch. Zudem liegt der Schaber gut in der Hand und durch die Veränderung des Winkels kann die Dicke der Zesten ganz einfach variiert werden. Auch die Optik kommt bei dem Zestenreißer von WMF nicht zu kurz. Durch die teilweise Mattierung wirkt das Küchenutensil edel und klassisch zeitlos.
Wer einen funktionalen Zestenreißer sucht bei dem auch die Optik stimmt, der liegt mit diesem Modell genau richtig.

Zitronenzesten trocknen

Auch wenn bei vielen Rezepten die frischen Zesten gewünscht sind, so ist es dennoch von Vorteil immer einen Vorrat an getrockneten Zitronenzesten zuhause zu haben. Das trocknen der zesten ist gar nicht kompliziert und funktioniert wie folgt:

Wie gewohnt mit Hilfe eines Zestenreißers die Schale der Zitrone abschaben. Die erhaltenen Zitronenzesten auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech ausbreiten. Im warmen Ofen bei 60 – 70Grad (Umluft) etwa 30 Minuten trocknen. Damit die Feuchtigkeit noch besser entweichen kann, ist es empfehlenswert den Stil eines Kochlöffels zwischen die Ofentür zu stecken. Die so getrockneten Zesten lassen sich im Anschluss in einem licht- und luftundurchlässigen Behälter prima aufbewahren.

Im Übrigen lassen sich so nicht nur Zitronenzesten, sondern ebenfalls Orangen- und Limettenzesten trocknen.